Wiesbaden:„Wort des Jahres“ wird gekürt

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet heute in Wiesbaden das "Wort des Jahres". Es geht dabei um einen Begriff, der nach Ansicht der Experten die öffentliche Diskussion in den vergangenen zwölf Monaten am meisten geprägt hat. In diesem Jahr dürften unter anderem die Begriffe Jamaika und Ehe für alle zu den Kandidaten zählen. Für die Auswahl entscheidend ist der Sprachgesellschaft zufolge aber nicht, wie häufig ein Ausdruck benutzt wurde, sondern vielmehr seine Signifikanz, Popularität und sprachliche Qualität.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet heute in Wiesbaden das „Wort des Jahres“. Es geht dabei um einen Begriff, der nach Ansicht der Experten die öffentliche Diskussion in den vergangenen zwölf Monaten am meisten geprägt hat. In diesem Jahr dürften unter anderem die Begriffe Jamaika und Ehe für alle zu den Kandidaten zählen. Für die Auswahl entscheidend ist der Sprachgesellschaft zufolge aber nicht, wie häufig ein Ausdruck benutzt wurde, sondern vielmehr seine Signifikanz, Popularität und sprachliche Qualität.

2016 war der Begriff „postfaktisch“ ausgewählt worden, im Jahr zuvor „Flüchtlinge“. Die Berliner „Lichtgrenze“ zum Mauerfall-Jubiläum war das „Wort des Jahres“ 2014. Den sprachlichen Nerv der Zeit hatten in den Jahren zuvor - nach dem Urteil der Jury - die Abkürzung GroKo für Große Koalition (2013), die Rettungsroutine (2012) und der Stresstest (2011) getroffen.

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