Wiesbaden:Hessen wirbt für Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt

Wiesbaden (dpa/lhe) - Um die Situation homo- oder transsexueller Menschen in Hessen zu verbessern, setzt die schwarz-grüne Landesregierung auf einen Aktionsplan. "Es darf in Hessen keinen Platz für Diskriminierung und Rassismus geben", erklärte Staatssekretär Jo Dreiseitel (Grüne) am Dienstag in Wiesbaden. Abwertungen und Gewalterfahrungen aufgrund geschlechtlicher oder sexueller Identität seien heutzutage kein Randphänomen. Insgesamt stellt die Landesregierung in diesem Jahr 500 000 Euro etwa für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Um die Situation homo- oder transsexueller Menschen in Hessen zu verbessern, setzt die schwarz-grüne Landesregierung auf einen Aktionsplan. „Es darf in Hessen keinen Platz für Diskriminierung und Rassismus geben“, erklärte Staatssekretär Jo Dreiseitel (Grüne) am Dienstag in Wiesbaden. Abwertungen und Gewalterfahrungen aufgrund geschlechtlicher oder sexueller Identität seien heutzutage kein Randphänomen. Insgesamt stellt die Landesregierung in diesem Jahr 500 000 Euro etwa für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung.

Zehn Bereiche deckt das Vorhaben ab, von Kindern und Familie über Gewalt bis zur Arbeitswelt. Unter anderem unterstützt die Landesregierung das Projekt „SCHLAU“. In Workshops mit Schulklassen berichten junge Menschen dabei über ihr Coming-Out und ihre Erfahrungen.

Der Aktionsplan wurde gemeinsam mit den Interessenvertretungen der „Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans*, Intergeschlechtlich und Queer“-Community (LSBT*IQ) entwickelt. Nach Angaben von Susanne Stedtfeld, Leiterin der Stabsstelle Antidiskriminierung, gehören zu ihr zwischen fünf und zehn Prozent der Gesamtbevölkerung.

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