Schmalkalden:Neue Beisetzungsformen: Anforderungen an Friedhöfe wachsen

Bad Salzungen (dpa/th) - Der Trend zu neuen Formen der Bestattung stellt die Friedhofsverwaltungen in Thüringen vor Herausforderungen. "Wir befürchten eine ähnliche Entwicklung wie in anderen Bundesländern, wo die Zahl der Beerdigungen auf dem traditionellen Friedhof teils merklich zurückgegangen sind", sagt die Vorsitzende der Thüringer Regionalgruppe des Verbands der Friedhofsverwalter, Rosmarie Zeitz. Die gute Gestaltung eines Friedhofs und das Angebot zusätzlicher Leistungen werde immer wichtiger.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bad Salzungen (dpa/th) - Der Trend zu neuen Formen der Bestattung stellt die Friedhofsverwaltungen in Thüringen vor Herausforderungen. „Wir befürchten eine ähnliche Entwicklung wie in anderen Bundesländern, wo die Zahl der Beerdigungen auf dem traditionellen Friedhof teils merklich zurückgegangen sind“, sagt die Vorsitzende der Thüringer Regionalgruppe des Verbands der Friedhofsverwalter, Rosmarie Zeitz. Die gute Gestaltung eines Friedhofs und das Angebot zusätzlicher Leistungen werde immer wichtiger.

Zudem fordern die demografischen Entwicklungen Kommunen und Friedhofsverwaltungen, so Zeitz. Wenn Kinder weit vom Wohn- und Begräbnisort der Eltern entfernt leben und sich nicht um ein Grab kümmern könnten, könne das für die Friedhofsverwaltungen zum Problem werden.

„Die Verantwortlichen müssen gegensteuern und tätig werden, um lokale Friedhöfe attraktiv zu halten“, sagt Zeitz. Es gebe immer noch viele Bürgermeister, die der aktuellen Entwicklung zu wenig Aufmerksamkeit schenkten - und die zuständigen Angestellten nicht auf Fortbildungen schicken. Je weniger Menschen sich auf dem heimischen Friedhof bestatten ließen, umso weniger stehe den Kommunen am Ende zum Erhalt der Anlagen zur Verfügung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: