Gesellschaft - München:Ehe für alle: Homosexuelle wünschen sich mehr Akzeptanz

München (dpa) - Die Schwulen und Lesben in Bayern wünschen sich noch mehr Akzeptanz für Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare. Die ältere Generation habe immer noch größere Bedenken als die jüngere, sagte der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Bayern (LSVD), Markus Apel, der Deutschen Presse-Agentur in München. Seit dem 1. Oktober dürfen sich auch Homosexuelle standesamtlich trauen lassen. Allein in München nutzten in den vergangenen sechs Monaten 477 Paare diese Gelegenheit. 372 von ihnen waren allerdings schon vorher in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft und ließen diese nun in eine reguläre Ehe umwandeln.

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München (dpa) - Die Schwulen und Lesben in Bayern wünschen sich noch mehr Akzeptanz für Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare. Die ältere Generation habe immer noch größere Bedenken als die jüngere, sagte der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Bayern (LSVD), Markus Apel, der Deutschen Presse-Agentur in München. Seit dem 1. Oktober dürfen sich auch Homosexuelle standesamtlich trauen lassen. Allein in München nutzten in den vergangenen sechs Monaten 477 Paare diese Gelegenheit. 372 von ihnen waren allerdings schon vorher in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft und ließen diese nun in eine reguläre Ehe umwandeln.

Apel findet die Ehe für alle gut, auch wenn viele Paare bewusst nicht zum Standesamt gehen. "Es ist ein Zeichen für Anerkennung und für Freiheit - und auch für die Freiheit, sich dagegen zu entscheiden."

Bundestag und Bundesrat die Ehe für alle kurz vor der Sommerpause 2017 beschlossen. Bayerns Staatsregierung wollte erst dagegen klagen. Anfang März erklärte sie aber, wegen mangelnder Erfolgsaussichten auf eine Klage zu verzichten. Gleichwohl halte man am Leitbild der traditionellen Ehe als Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau fest.

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