Mainz:Dreyer für mehr Frauenquoten in Politik und Wirtschaft

Ulm (dpa/lrs) - Für mehr Teilhabe von Frauen in Politik und Wirtschaft braucht es nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mehr Quoten. "Auf freiwilligem Wege schaffen wir es nicht", sagte die SPD-Bundesvize der "Südwest Presse" (Samstag) aus Ulm. "Wir brauchen Quoten, in der Wirtschaft nicht nur bei Aufsichtsräten, sondern auch bei den Vorständen."

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Ulm (dpa/lrs) - Für mehr Teilhabe von Frauen in Politik und Wirtschaft braucht es nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mehr Quoten. „Auf freiwilligem Wege schaffen wir es nicht“, sagte die SPD-Bundesvize der „Südwest Presse“ (Samstag) aus Ulm. „Wir brauchen Quoten, in der Wirtschaft nicht nur bei Aufsichtsräten, sondern auch bei den Vorständen.“

Es brauche gesetzliche und rechtliche Rahmenbedingungen. In der Wirtschaft hätten 20 Jahre Selbstverpflichtung nicht viel gebracht. „In der Politik ist das nicht anders.“ Die „vergleichsweise schwache Repräsentanz von Frauen im Parlament“ könne so nicht bleiben, sagte Dreyer der Zeitung. Selbst Ruanda, das Partnerland von Rheinland-Pfalz, habe einen deutlich höheren Anteil von Frauen in Regierung und Parlament. „Bei uns gibt eine Frau an der Regierungsspitze noch keinen Hinweis darauf, ob sich etwas tut für Frauen.“

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