Kevelaer:Irische Landfahrer kommen nicht zurück nach Kevelaer

Kleve/Kevelaer (dpa/lnw) - Irische Landfahrer, die in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens für Unruhe gesorgt hatten und vertrieben wurden, sind nicht wieder in Kevelaer aufgetaucht. Nach Polizeiangaben vom Dienstag standen nur sieben Fahrgespanne im Nachbarort Geldern.

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Kleve/Kevelaer (dpa/lnw) - Irische Landfahrer, die in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens für Unruhe gesorgt hatten und vertrieben wurden, sind nicht wieder in Kevelaer aufgetaucht. Nach Polizeiangaben vom Dienstag standen nur sieben Fahrgespanne im Nachbarort Geldern.

Die Iren kommen seit Jahren zu „Mariä Himmelfahrt“ am 15. August in den niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer. In diesem Jahr waren sie bereits vor einigen Tagen mit einer deutlich größern Gruppe angereist. Weil die Stadt zur Tamilenwallfahrt am vergangenen Wochenende bis zu 15 000 Besucher erwartete, schickte sie die Iren weg.

Seitdem waren die Landfahrer unter anderem in Neuss, Düsseldorf, Düren und Iserlohn aufgetaucht, mussten die Plätze aber wieder verlassen. Die Polizei konnte nicht sagen, wo die Gruppe aus zwischenzeitlich rund 500 Menschen mit 140 Gespannen geblieben ist.

Die Stadt Kevelaer war auf die Rückkehr zum Marientag vorbereitet und hätte eine kleinere Gruppe auch geduldet. Irische Landfahrer stehen in dem Ruf, viel zu trinken, laut zu sein und Berge von Müll zu hinterlassen.

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