Hamburg:Hamburger Lessingtage: Can Dündar fordert aktive Demokratie

Hamburg (dpa) - Mit einer Forderung nach aktiv gelebter Demokratie und internationaler Solidarität hat der im deutschen Exil lebende türkische Journalist Can Dündar am Sonntag die Hamburger Lessingtage eröffnet. "Die Grenze verläuft heute nicht zwischen Türken und Deutschen", sagte Dündar vor etwa 1000 Zuhörern im Thalia Theater, "sondern zwischen Türken und Deutschen, die die Demokratie unterstützen und denen, die den Faschismus unterstützen".

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Hamburg (dpa) - Mit einer Forderung nach aktiv gelebter Demokratie und internationaler Solidarität hat der im deutschen Exil lebende türkische Journalist Can Dündar am Sonntag die Hamburger Lessingtage eröffnet. „Die Grenze verläuft heute nicht zwischen Türken und Deutschen“, sagte Dündar vor etwa 1000 Zuhörern im Thalia Theater, „sondern zwischen Türken und Deutschen, die die Demokratie unterstützen und denen, die den Faschismus unterstützen“.

In einer Welt voller Diktatoren, Extremisten und anderer Verwerfungen reiche es nicht, alle vier Jahre zur Wahl zu gehen und die Dinge national zu sehen. Vielmehr müssten die Bürger sich informieren und sich einmischen können und beides auch tun - nicht zuletzt mittels unabhängiger Medien.

Die neunte Ausgabe des Theaterfestivals Lessingtage bietet bis 4. Februar unter dem Motto „Demokratie und ihre aktuelle Gefährdung“ Gastspiele aus Frankreich, Griechenland, Ungarn, Polen, Österreich und Berlin sowie Eigenproduktionen.

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