Frankfurt/Berlin (dpa/lhe) - Der Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, sieht im Kampf gegen einen politischen Rechtsruck Verbesserungsbedarf. Die Herausforderung bestehe darin, über die unmittelbar Betroffenen hinauszukommen, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Donnerstagsausgabe): „Die Frage lautet: Wie schaffen wir eine solidarische Gesellschaft, in der nicht jede Gruppe nur für ihre eigenen Partikularinteressen kämpft?“ Auch dem Durchschnittsbürger müsse klar werden, warum diese Tendenzen der Entsolidarisierung so gefährlich seien. Bei der in den sozialen Medien entstandenen #MeTwo-Debatte dürfe es nicht beim Protest von Migranten bleiben. Unter dem Hashtag hatten Tausende Menschen auf Twitter ihre Erfahrungen mit rassistischer Alltagsdiskriminierung geschildert.
Frankfurt am Main:Anne Frank Bildungsstättenchef: Solidarität gegen Rechts
Frankfurt/Berlin (dpa/lhe) - Der Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, sieht im Kampf gegen einen politischen Rechtsruck Verbesserungsbedarf. Die Herausforderung bestehe darin, über die unmittelbar Betroffenen hinauszukommen, sagte er der "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe): "Die Frage lautet: Wie schaffen wir eine solidarische Gesellschaft, in der nicht jede Gruppe nur für ihre eigenen Partikularinteressen kämpft?" Auch dem Durchschnittsbürger müsse klar werden, warum diese Tendenzen der Entsolidarisierung so gefährlich seien. Bei der in den sozialen Medien entstandenen #MeTwo-Debatte dürfe es nicht beim Protest von Migranten bleiben. Unter dem Hashtag hatten Tausende Menschen auf Twitter ihre Erfahrungen mit rassistischer Alltagsdiskriminierung geschildert.
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Lesen Sie mehr zum Thema