Erfurt:Mohring: „Politische Bilderstürmerei ist unerträglich“

Erfurt (dpa/th) - Mit Kritik hat Thüringens CDU-Chef Mike Mohring auf den Vorschlag von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) reagiert, der eine neue Nationalhymne angeregt hatte. "Die politische Bilderstürmerei gegen ein Symbol der Bundesrepublik Deutschland ist unerträglich", sagte Mohring am Donnerstag laut Mitteilung. "Die dritte Strophe des Deutschlandliedes drückt auf geradezu ideale Weise aus, was unseren demokratischen Nationalstaat im Innersten zusammenhält und welche Bürgertugenden ihn mit Leben erfüllen." Gerade für ein Land, das sich um seinen Zusammenhalt sorge, enthielten die Zeilen August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens entscheidende Botschaften.

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Erfurt (dpa/th) - Mit Kritik hat Thüringens CDU-Chef Mike Mohring auf den Vorschlag von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) reagiert, der eine neue Nationalhymne angeregt hatte. „Die politische Bilderstürmerei gegen ein Symbol der Bundesrepublik Deutschland ist unerträglich“, sagte Mohring am Donnerstag laut Mitteilung. „Die dritte Strophe des Deutschlandliedes drückt auf geradezu ideale Weise aus, was unseren demokratischen Nationalstaat im Innersten zusammenhält und welche Bürgertugenden ihn mit Leben erfüllen.“ Gerade für ein Land, das sich um seinen Zusammenhalt sorge, enthielten die Zeilen August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens entscheidende Botschaften.

Ramelow hatte sich in der „Rheinischen Post“ für eine neue Nationalhymne ausgesprochen. „Ich singe die dritte Strophe unserer Nationalhymne mit, aber ich kann das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 nicht ausblenden“, sagte er der Zeitung. Die Nazis ließen nur die erste Strophe singen (Deutschland, Deutschland über alles).

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