Freizeit:Situation am Erbeskopf leicht entspannt

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Die Zufahrt zum Wintersportgebiet am Erbeskopf ist abgesperrt. (Foto: Harald Tittel/dpa)

Die schwierige Verkehrslage im Wintersportgebiet Erbeskopf hat sich wieder etwas entspannt. Zwar seien am Mittwoch Besucher mit ihren Autos in den Hunsrück...

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Thalfang (dpa/lrs) - Die schwierige Verkehrslage im Wintersportgebiet Erbeskopf hat sich wieder etwas entspannt. Zwar seien am Mittwoch Besucher mit ihren Autos in den Hunsrück gereist, die chaotischen Verhältnisse der vorangegangenen Tage seien jedoch weitgehend ausgeblieben, hieß es von der Polizei. Dass der Verkehr nachgelassen habe, liege vor allem an der mittlerweile abgesperrten Hauptzufahrt zu dem verschneiten Gebiet. „Das kann sich aber in den kommenden Tagen - etwa an Neujahr - schnell wieder ändern“, sagte ein Polizeisprecher. Daher werde die Polizei weiterhin präsent bleiben und den Verkehr kontrollieren.

Nachdem am Sonntag und am Montag jeweils Tausende Besucher zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz gekommen waren, hatte sich die Situation auf den Straßen massiv verschärft. Zahlreiche Ausflügler hatten ihre Autos verkehrswidrig abgestellt, nachdem die regulären Parkplätze nicht mehr ausgereicht hatten. Besucher hätten sich teilweise nicht an die Corona-Regeln gehalten, wie der Betriebsleiter des Wintersportzentrums, Klaus Hepp, mitgeteilt hatte.

Als Reaktion darauf wurde am Dienstagmorgen die Hauptzufahrt zum Wintersportgebiet auf der L164 für den Autoverkehr gesperrt. Etwa 40 Autofahrer sollen dennoch versucht haben, mit ihren Fahrzeugen in das Gebiet vorzudringen. Sie seien von den Beamten gestoppt worden und müssten nun ein Bußgeld bezahlen, hieß es.

Andere Autofahrer hatten am Dienstag versucht, in andere Ortschaften auszuweichen. Als Beispiel nannte der Polizeisprecher die Region rund um das ehemalige Wintersportgebiet Idarkopf, das auf dem Gebiet der Gemeinde Stipshausen (Kreis Birkenfeld) liegt. Der Andrang habe in den umliegenden Ortschaften für hohes Verkehrsaufkommen gesorgt.

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm teilte unterdessen am Mittwoch mit, dass bis einschließlich Sonntag (3. Januar) die Zufahrtsstraßen zu den Wintersportgebieten Schwarzer Mann und Wolfsschlucht bei Prüm gesperrt sind. Corona-Beschränkungen wie das Abstandsgebot seien vielfach von den Besuchern nicht eingehalten worden, begründete die Kreisverwaltung den Schritt.

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