Hilscheid:Zufahrt zum Wintersportgebiet am Erbeskopf gesperrt

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Ein Paar spaziert zum Gipfel des Erbeskopfes (816 m). (Foto: Harald Tittel/dpa/Archivbild)

Nach hohem Besucherandrang mit teils chaotischen Zuständen ist die Hauptzufahrt zum Wintersportgebiet Erbeskopf im Hunsrück seit Dienstagmorgen gesperrt. "Man...

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Thalfang (dpa/lrs) - Nach hohem Besucherandrang mit teils chaotischen Zuständen ist die Hauptzufahrt zum Wintersportgebiet Erbeskopf im Hunsrück seit Dienstagmorgen gesperrt. „Man will verhindern, dass Massenverkehr dort hoch fährt“, sagte der Betriebsleiter des Zentrums, Klaus Hepp, am Dienstag vor Ort. Die Sperrung der L164 zwischen der B327 bis zur B269 jeweils von 8.30 Uhr bis 16 Uhr solle zunächst bis 3. Januar gelten. Polizei sei zur Überwachung vor Ort.

Am Montag und am Sonntag seien jeweils Tausende Besucher zum mit 816 Metern höchsten Berg von Rheinland-Pfalz gekommen. Die regulären Parkplätze hätten nicht ausgereicht, sagte Hepp. „Es hat wirklich chaotische Zustände gegeben.“ Die meisten Besucher hätten sich auf dem Gelände an die Corona-Regeln gehalten, aber andere hätten keine Maske oder Schal vor dem Gesicht getragen und sich nicht an die notwendigen Abstände gehalten.

Es sei möglich, dass die Sperrung der L164 auch nach Sonntag noch verlängert werde, sagte Hepp. Die Menschen seien vor allem zum Wandern und Rodeln gekommen. Liftbetrieb gibt es derzeit wegen Corona nicht. Der Schnee liegt laut Hepp 20 bis 25 Zentimeter hoch.

Nach Angaben der Polizei in Morbach sei nicht der Erbeskopf an sich gesperrt, aber die Zufahrt. „Wir sind ganz zuversichtlich, dass es jetzt nicht mehr zu solchen Verkehrsbehinderungen kommen wird“, sagte ein Sprecher. Am Montag hätten Autofahrer um das Gelände herum entlang der Straße sowie in Feld- und Waldwegen geparkt.

Die Polizei berichtete auch vom Idarkopf bei Idar-Oberstein von überfüllten Parkplätzen und teils wild parkenden Autos auf Kreisstraßen. So hätten Streufahrzeuge Probleme gehabt, die Straßen zu räumen. Die Polizei wies darauf hin, dass Verkehrsverstöße geahndet würden und bat auch um Einhaltung der Corona-Regeln.

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