Essen:Stichproben: Keine Gefahr durch multiresistente Keime

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen sind einer Stichprobe zufolge weitgehend frei von gefährlichen multiresistenten Keimen. Das ergaben Untersuchungen des NRW-Umweltministeriums, wie ein Sprecher in Düsseldorf mitteilte. Demnach wiesen Proben in zwei von zehn untersuchten Gewässern "sehr geringe Mengen" solcher Antibiotika-resistenter Erreger auf, die aber gesundheitlich unbedenklich seien.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen sind einer Stichprobe zufolge weitgehend frei von gefährlichen multiresistenten Keimen. Das ergaben Untersuchungen des NRW-Umweltministeriums, wie ein Sprecher in Düsseldorf mitteilte. Demnach wiesen Proben in zwei von zehn untersuchten Gewässern „sehr geringe Mengen“ solcher Antibiotika-resistenter Erreger auf, die aber gesundheitlich unbedenklich seien.

In jeweils einer Probe aus dem Elfrather See in Krefeld und dem Essener Baldeneysee wurden kleine Mengen eines Darmbakteriums mit Resistenzen gegen drei Antibiotika-Wirkstoffgruppen nachgewiesen. Die Mengen seien aber so niedrig gewesen, dass sie für gesunde Menschen keine Gefahr darstellten, erklärte der Sprecher.

Von 2019 an will das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) Gewässer systematisch auf relevante Antibiotika-resistente Bakterien untersuchen. Diese können Infektionen auslösen, die aufgrund ihrer Resistenzen schwer zu behandeln sind. In der europäischen Badegewässerrichtlinie sind solche Untersuchungen bislang nicht vorgeschrieben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: