Familie:So reagieren Eltern richtig bei Vergiftungen

Bonn (dpa/tmn) - Auch wenn die Putzmittel an einem sicheren Ort im Haus stehen, können Kinder die Substanzen in die Finger bekommen - und schnell sind sie dann getrunken oder verschluckt.

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Bonn (dpa/tmn) - Auch wenn die Putzmittel an einem sicheren Ort im Haus stehen, können Kinder die Substanzen in die Finger bekommen - und schnell sind sie dann getrunken oder verschluckt.

Was sollten Eltern dann unternehmen: Sollten sie gleich den örtlichen Notarzt rufen oder sich erstmal bei einer Giftnotrufzentrale informieren?

Bei leichten, nicht lebensbedrohlichen Vergiftungsanzeichen reicht es zunächst aus, den Giftnotruf zu verständigen. Zu solchen leichten Symptomen zählen beispielsweise einmaliges Erbrechen, vorübergehender Durchfall oder leichte Übelkeit beim Kind, erläutert die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder.

Ein Fall für den Notruf sind dagegen Kinder, wenn sie Ätzspuren an Lippen und Schleimhäuten haben, nicht mehr atmen können oder sogar bewusstlos werden. Bis der Notarzt kommt, sollten Eltern ihr Kind auf keinen Fall zum Erbrechen bringen. Falsch wäre es auch ihm Milch zu trinken zu geben, was nur vermeintlich gegen Vergiftungen hilft.

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