Orangenmarmelade kochen mit Daniel Schreiber:"Eine Gelierprobe mache ich nie"

Lesezeit: 6 min

Der Autor Daniel Schreiber in seiner Küche in Berlin-Neukölln. (Foto: Julia Rothhaas)

Der Bestseller-Autor Daniel Schreiber steht gerne stundenlang in der Küche. Dabei geht es um viel mehr als nur um selbst gemachte Marmelade: Am Herd findet er Ruhe und Trost.

Von Julia Rothhaas

Schon im Flur kann man es aus der Küche blubbern hören, ein dunkles Wop-wop-wop, die ganze Wohnung duftet bereits nach Orangen. Daniel Schreiber steht neben dem Herd und rührt mit einem Holzlöffel sanft in einem himmelblauen Topf hin und her. Die fünf Orangen und zwei Zitronen, allesamt in dünne Scheiben gehobelt, hat er am Vorabend einmal aufkochen und anschließend über Nacht ruhen lassen. Übrig sind davon nur noch die halbmondförmigen Schalen, der Rest der Bio-Früchte ist bereits verkocht. Er wird hier nicht weggehen, bis sich die Flüssigkeit nahezu halbiert hat. Mindestens zwei Stunden Zeit muss sich der Autor für das Rühren nehmen, viel Aufwand für jemanden, der sagt: "Ich mag eigentlich gar keine Orangenmarmelade." Zumindest nicht in der klassischen Variante.

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