Wiesbaden:Zuwanderung lässt Hessens Einwohnerzahl wachsen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Bevölkerungswachstum in Hessen ist in den vergangenen sieben Jahren fast ausschließlich von der Zuwanderung aus dem Ausland getragen gewesen. Unterm Strich verlagerten von 2012 bis 2018 insgesamt 338 200 Menschen ihren Wohnsitz aus dem Ausland nach Hessen, wie das Statistische Landesamt am Montag in Wiesbaden mittelte. Insgesamt nahm die Zahl der Einwohner im gleichen Zeitraum um 272 000 Personen oder 4,5 Prozent auf knapp 6,266 Millionen Menschen zu.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Bevölkerungswachstum in Hessen ist in den vergangenen sieben Jahren fast ausschließlich von der Zuwanderung aus dem Ausland getragen gewesen. Unterm Strich verlagerten von 2012 bis 2018 insgesamt 338 200 Menschen ihren Wohnsitz aus dem Ausland nach Hessen, wie das Statistische Landesamt am Montag in Wiesbaden mittelte. Insgesamt nahm die Zahl der Einwohner im gleichen Zeitraum um 272 000 Personen oder 4,5 Prozent auf knapp 6,266 Millionen Menschen zu.

Wie bereits bekannt, verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum allerdings seit 2016, weil weniger Schutzsuchende nach Hessen kamen. Insgesamt legte der Anteil der ausländischen Bevölkerung in den vergangenen sieben Jahren um 4,8 Prozentpunkte auf 16,2 Prozent an der Gesamtbevölkerung zu.

In die übrigen Bundesländer wanderten rund 22 100 mehr Menschen aus Hessen ab, als aus dem Bundesgebiet zuzogen. Auch gab es in dem Sieben-Jahres-Zeitraum per Saldo rund 53 000 mehr Sterbefälle als Geburten.

Nicht in allen Regionen schlug sich die insgesamt positive Bevölkerungsentwicklung nieder. In insgesamt vier Landkreisen (Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Vogelsberg) schrumpfte die Einwohnerzahl.

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