Köln:Baden-Württemberg wächst bis 2035

Köln/Stuttgart (dpa/lsw) - Während vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Hamburg an Bevölkerung zulegen, verlieren ostdeutsche Bundesländer. Insgesamt wächst die Bevölkerung in Deutschland nach Prognosen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bis 2035 um eine Million auf mehr als 83 Millionen Menschen. Bis 2023 erwartet das Institut sogar einen Anstieg auf fast 84 Millionen Menschen. Baden-Württemberg wird bis 2035 um 3,1 Prozent wachsen. Laut der Studie entspricht dies 338 797 Einwohnern. Betrug die Bevölkerungszahl im Südwesten im Jahr 2015 noch 10 879 618, so werden es 2035 voraussichtlich 11 218 415 sein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Köln/Stuttgart (dpa/lsw) - Während vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Hamburg an Bevölkerung zulegen, verlieren ostdeutsche Bundesländer. Insgesamt wächst die Bevölkerung in Deutschland nach Prognosen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bis 2035 um eine Million auf mehr als 83 Millionen Menschen. Bis 2023 erwartet das Institut sogar einen Anstieg auf fast 84 Millionen Menschen. Baden-Württemberg wird bis 2035 um 3,1 Prozent wachsen. Laut der Studie entspricht dies 338 797 Einwohnern. Betrug die Bevölkerungszahl im Südwesten im Jahr 2015 noch 10 879 618, so werden es 2035 voraussichtlich 11 218 415 sein.

Berlin überspringt der Studie zufolge bei einem Plus von 510 000 Menschen die 4-Millionen-Marke. Hamburg wird mit einem Zuwachs von 162 000 Menschen fast 2-Millionen-Stadt. In den Stadtstaaten wachse vor allem der Anteil junger Menschen, so das Wirtschaftsinstitut. Der Gesamtanstieg in Berlin und Hamburg sei mit 14,5 und 9,1 Prozent der höchste unter allen Bundesländern. Thüringen und Sachsen-Anhalt stehen mit Verlusten von gut zehn Prozent am Ende der Liste.

Als Gründe für die steigenden Zahlen nennt das IW eine höhere Geburtenrate und eine stärkere Zuwanderung. Für 2015 berechnete das Statistische Bundesamt eine Nettozuwanderung von 1,1 Millionen Menschen. 2014 habe der Wanderungssaldo bei 550 000 gelegen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: