Hamburg:Zahl der Einbürgerungen gesunken

Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Einbürgerungen in Schleswig-Holstein und Hamburg ist 2016 leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Statistikamts Nord erhielten in der Hansestadt 5819 Ausländer aus 132 Staaten einen deutschen Pass - nach 5891 im Jahr zuvor. Im nördlichsten Bundesland wurden im vorigen Jahr 2864 Ausländer aus 120 Ländern eingebürgert. 2015 waren es 2934.

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Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Einbürgerungen in Schleswig-Holstein und Hamburg ist 2016 leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Statistikamts Nord erhielten in der Hansestadt 5819 Ausländer aus 132 Staaten einen deutschen Pass - nach 5891 im Jahr zuvor. Im nördlichsten Bundesland wurden im vorigen Jahr 2864 Ausländer aus 120 Ländern eingebürgert. 2015 waren es 2934.

Sprunghaft - wenn auch auf recht niedrigem Niveau - ist in beiden Ländern die Zahl der Briten angestiegen, die im Jahr des Brexit-Referendums einen deutschen Pass erhielten. In Schleswig-Holstein waren es 94. Im Jahr zuvor wollten nur 22 Briten eingebürgert werden. In Hamburg erhielten 124 Menschen aus dem Vereinigten Königreich ihre Einbürgerungsurkunde - 2015 waren es 47.

Die meisten Neubürger Schleswig-Holsteins kamen wie im Vorjahr aus der Türkei (425), gefolgt von Polen (275) und Irakern (197). In Hamburg stellten die Afghanen mit 824 Personen die größte Gruppe derjenigen, die 2106 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hatten. Es folgten Türken (607), Polen (451) und Iraner (374).

Auch Staatenlose und Menschen mit ungeklärter Nationalität erhielten 2016 die deutsche Staatsbürgerschaft. In Hamburg waren es 23 Staatenlose und 16 Menschen mit ungeklärter Nationalität. In Schleswig-Holstein 18 Staatenlose und 34 Menschen mit ungeklärter Nationalität.

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