Radolfzell (dpa/lsw) - Für seinen Einsatz zur Erhaltung der Flusslandschaften Mitteleuropas wird der Schweizer Naturschützer Roberto Epple mit dem EuroNatur-Preis 2018 geehrt. Epple habe maßgeblich daran mitgewirkt, „dass große europäische Flüsse wie die Loire in Frankreich oder die Donau in Österreich noch nicht vollkommen von Wasserkraftwerken zerstört sind“, erklärte die EuroNatur-Stiftung am Donnerstag zur Vergabe des undotierten Ehrenpreises.
Der 1945 in St. Gallen geborene Hydrobiologe ist Gründungspräsident des European Rivers Network (ERN) - eine Plattform, auf der sich Umwelt- und Naturschutzorganisationen mit dem gemeinsamen Ziel vernetzen können, Bäche und Flüsse zu erhalten. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober auf der Insel Mainau statt. Frühere Träger der undotierten Auszeichnung sind unter anderem der Bestseller-Autor Jonathan Franzen, Prinz Charles, Michail Gorbatschow und Nelson Mandela.