Hannover:Sozialministerin benennt Ziele der Kindergrundsicherung

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) hat bei der Konferenz der Arbeits- und Sozialminister ein Grobkonzept für eine Kindergrundsicherung vorgestellt. Eine Mehrheit der Ländervertreter habe sich in Münster dafür ausgesprochen, dieses weiterzuentwickeln, teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Hannover mit. Das Konzept sei von einer Arbeitsgruppe unter Federführung Niedersachsens entwickelt worden. "Eine Kindergrundsicherung kann unser zentraler Baustein sein, um Kinderarmut zu vermeiden", sagte Reimann. "Und wir wollen die soziale und kulturelle Teilhabe von betroffenen Kindern und Jugendlichen verbessern." Ziel der neuen Kindergrundsicherung sollen auch eine einfache Beantragung der Leistungen und Bürokratieabbau sein.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) hat bei der Konferenz der Arbeits- und Sozialminister ein Grobkonzept für eine Kindergrundsicherung vorgestellt. Eine Mehrheit der Ländervertreter habe sich in Münster dafür ausgesprochen, dieses weiterzuentwickeln, teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Hannover mit. Das Konzept sei von einer Arbeitsgruppe unter Federführung Niedersachsens entwickelt worden. „Eine Kindergrundsicherung kann unser zentraler Baustein sein, um Kinderarmut zu vermeiden“, sagte Reimann. „Und wir wollen die soziale und kulturelle Teilhabe von betroffenen Kindern und Jugendlichen verbessern.“ Ziel der neuen Kindergrundsicherung sollen auch eine einfache Beantragung der Leistungen und Bürokratieabbau sein.

Ende 2017 lebten bundesweit knapp 2,04 Millionen unter 18-Jährige in Hartz-IV-Haushalten. Das waren etwa 35 000 mehr als ein Jahr zuvor, wie aus der Ende September veröffentlichten Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. Sozialverbände fordern schon lange von der Bundesregierung Konzepte gegen Familienarmut.

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