Weltkulturerbe:Urban Art Biennale in der Völklinger Hütte

Die bislang größte Urban Art Biennale ist von Sonntag an im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen. Bei einigen Kunstwerken war Mitarbeit gefragt.

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Völklingen (dpa/lrs) - Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentiert die bisher umfangreichste Werkschau der Urban Art und mit der 7. Biennale eine der größten weltweit. Von Sonntag an (15.00 Uhr) sind bis zum 10. November in dem früheren Eisenwerk, auf seinem Freigelände sowie in der Innenstadt in Völklingen 150 Arbeiten von 80 Künstlern aus 21 Ländern zu sehen.

Bereits seit 2011 wird das gesamte Areal laut Veranstalter „zum kongenialen Dialogpartner für die Kunst“, die sich aus Street Art oder Graffiti entwickelt hat. 2024 liegt der Fokus insbesondere auf partizipativen Urban-Art-Projekten.

Das größte dieser Gemeinschaftswerke, „Ganzfeld“ der niederländischen Künstler Krista Burger und Kenneth Letsoin, bezieht erstmals die Brennerbühne im obersten Geschoss der Sinteranlage in den Urban-Art-Parcours mit ein. Beide waren über mehrere Wochen in der Völklinger Hütte vor Ort, wo rund 1000 Besucher ihrer Aufforderung folgten, eigene Bilder zu malen.

Auch der „Club der Stadtwanderer“ des französischen Künstlers Mathieu Tremblin bat die Bevölkerung um Mithilfe für eine Kunstaktion auf den Mauern in der Stadt. Sowohl räumlich als auch inhaltlich werde die Urban Art Biennale in diesem Jahr nach Auskunft von Generaldirektor Ralf Beil „neu positioniert“. Laut Kurator Frank Krämer ist sie „eine ganz besondere Einladung zum Dialog“.

© dpa-infocom, dpa:240425-99-806713/2

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