Rhetorik:Der Teufel ist zurück

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Komplexitätsreduzierung im Kölner Karneval: Putin beim Teufelskuss. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Der Leibhaftige ist zurück. Als Schimpfwort und als Mittel zur Welterklärung. Eine Erkundung der rhetorischen Unterwelt.

Von Kolja Haaf

Er ist zurück, man kann seinen Schwefelgestank schon förmlich riechen. Das Tier, die Schlange, der Antichrist. Keinen anderen Schluss lässt die Häufung seiner Namensnennungen in letzter Zeit zu: Der Teufel, eigentlich ein anachronistischer Sonderling, der lange nur noch als Grundlage für Horror-B-Movies ausgepackt wurde, erfreut sich wieder auffälliger Beliebtheit. Als rhetorische Figur, aber auch als ganz ernsthaft angeführter Akteur des Weltgeschehens.

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