Berlin:Deutschlernen in der Kita: Migrantenkinder mit Rückstand

Berlin (dpa/bb) - Kleinkinder mit ausländischer Herkunft besuchen in Berlin etwas weniger häufig Kindertagesstätten. Und sie beginnen mit dem Kitabesuch im Durchschnitt auch etwas später. Entsprechend gibt es immer noch einen deutlichen Anteil bei den Kindern im Vorschul- und Einschulungsalter, die die deutsche Sprache nicht oder fehlerhaft sprechen. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine parlamentarische Afd-Anfrage hervor.

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Berlin (dpa/bb) - Kleinkinder mit ausländischer Herkunft besuchen in Berlin etwas weniger häufig Kindertagesstätten. Und sie beginnen mit dem Kitabesuch im Durchschnitt auch etwas später. Entsprechend gibt es immer noch einen deutlichen Anteil bei den Kindern im Vorschul- und Einschulungsalter, die die deutsche Sprache nicht oder fehlerhaft sprechen. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine parlamentarische Afd-Anfrage hervor.

Im März 2017 hatten demnach von den rund 156 500 Kindern in den Kitas 34 Prozent mindestens einen Elternteil mit einer ausländischen Herkunft. 30 Prozent kamen aus einer Familie, in der nicht überwiegend Deutsch gesprochen wurde. Der Gesamtanteil der Kinder mit nicht-deutscher Herkunft liegt in Berlin bei den Kleinkindern und Jugendlichen unter 15 Jahren aber bei knapp 50 Prozent - was sich in den Kitas nicht im gleich Maß wiederfindet.

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