Ende vergangener Woche beschäftigte die deutsche Öffentlichkeit ein drängendes Thema: Darf Bundesinnenministerin Nancy Faeser Spitzenkandidatin bei der Hessenwahl sein? Sie benutze ihr Amt als Sprungbrett für die Kandidatur, tadelte die Opposition - so als sei Faeser einzig deshalb ins Bundeskabinett eingezogen, um sich den Weg zu ebnen für den Karrieresprung nach Wiesbaden. Die interessantere Frage kam allerdings aus der eigenen Koalition: Darf Faeser Spitzenkandidatin bei der Hessenwahl sein - in diesen Zeiten?
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Als Klimaaktivist in den Urlaub fliegen? Als Bundesinnenministerin für Hessen kandidieren? Über die Frage, was man "in diesen Zeiten" eigentlich noch darf.
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