Schauspielerin Sigourney Weaver:"Wir können manchmal sehr merkwürdig sein"

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"Jeder Schauspieler, der Ihnen erzählt, er sei nicht nervös am ersten Drehtag, lügt", sagt Sigourney Weaver. (Foto: Chantal Anderson/The NewYorkTimes/Redux/laif)

Für ihre erste Rolle bekam sie bei Woody Allen 50 Dollar, heute ist Sigourney Weaver eine Kinolegende. Ein Gespräch über ihre Teenager-Jahre, schlechte Drehbücher und warum die besten Ehemänner aus Hawaii kommen.

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Normalerweise reisen Hollywoodstars mit ihren persönlichen PR-Referenten um die Welt, die immer wieder mal Fragen verbieten und Gesprächszeiten verkürzen. Aber das, muss man sagen, hat Sigourney Weaver nicht nötig: Sie erscheint ohne Aufpasser zum Gespräch in einem Hotel in der Nähe der Staatsoper und ist trotz Berliner Depressionswinterwetter bestens gelaunt. Weaver wurde durch die "Alien"-Filme zum ersten weiblichen Superstar der Blockbuster-Ära. Auch im erfolgreichsten Film der bisherigen Kinogeschichte hat sie mitgespielt: "Avatar". Dreizehn Jahre später kommt die Fortsetzung "The Way of Water" ins Kino (14. Dezember). Obwohl Weavers Figur in Teil eins gestorben ist, wollte Regisseur James Cameron sie wieder dabeihaben. Also dachte er sich eine neue Rolle aus, und so spielt sie mit 73 und viel Motion-Capture-Tricktechnik nun eine Teenagerin: die 14-jährige Kiri aus dem Volk der Na'vi auf dem Planeten Pandora.

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