Salzburger Festspiele:Erklär mir die Welt

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Unmissverständlich: Simon Stones Inszenierung der "Greek Passion". (Foto: Monika Rittershaus.)

Bohuslav Martinůs Geflüchteten-Oper "The Greek Passion" beschert den Salzburger Festspielen einen einhelligen Publikumserfolg.

Von Egbert Tholl

Es gibt nicht viele Opern, die ganz direkt die großen gesellschaftlichen und politischen Probleme unserer Zeit thematisieren. Luigi Nonos "Intolleranza 1960" gehört dazu, das Werk wurde bereits 2021 mit sensationellem Erfolg bei den Salzburger Festspielen gezeigt. Was nimmt man also nun, wenn man die nicht endende Flüchtlingskrise, das Elend der Heimatvertriebenen, die Angst vor Fremden und beißenden Egoismus auf die Opernbühne bringen will? Die Wahl fiel in diesem Jahr bei den Festspielen auf Bohuslav Martinů. Dessen Oper "The Greek Passion" - "Die griechische Passion" - ist die letzte Opernpremiere des Salzburger Sommers und wurde begeistert aufgenommen, Jubel für alle Beteiligten.

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