Die Howard University in Washington D.C., im Jahr 1867 gegründet, wird mehrheitlich von Afroamerikanern besucht. Historisch ist sie ein Ort der Segregation und zugleich auch schon lange ein Ort der schwarzen Emanzipation. Die Howard-Universität, benannt nach einem Bürgerkriegsgeneral, wurde im vergangenen Jahrhundert zu einem Keim der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Zu denen, die an der "HU" - nicht zu verwechseln mit der Abkürzung der Berliner Humboldt-Universität - ausgebildet wurden, zählen der Autor Ta-Nehisi Coates, die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison, der Comedian, Rapper und Schauspieler Nick Cannon sowie die Vizepräsidentin Kamala Harris.
Altertumswissenschaften und Rassismus:Weiße Antike
Lesezeit: 4 min
Marmorsäulen, Monumente der Macht? Hier die klassizistische Fassade am Supreme Coder USA.
(Foto: AP)Sollen Universitäten auf Griechisch und Latein verzichten, weil diese Rassismus transportieren? In den USA ist darüber ein Streit entbrannt.
Von Johan Schloemann
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
»Was wir essen, wirkt sich unmittelbar auf unser Gehirn aus«
Essen und Trinken
"Man muss einem Curry in der Zubereitung viel Aufmerksamkeit schenken"
Dating
"Haarlänge, Brustgröße und Gewicht stehen im Vordergrund"
Covid-19
30 Jahre alt - und das Immunsystem eines 80-Jährigen?
Erziehung
Sei bitte endlich ruhig, bitte