Peter Weibel:Abschied eines Gelehrten

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"Ich würde ja gerne aufräumen. Darf aber nicht. Das Büro wurde zum Weltkulturerbe erklärt", sagt Peter Weibel. (Foto: Thomas Meyer/OSTKREUZ/ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe)

24 Jahre lang prägte Peter Weibel das ZKM in Karlsruhe. Nun bereitet der umstrittene Künstlerkurator seine letzte Ausstellung und seinen Umzug nach Wien vor. Ein Besuch.

Von Kito Nedo

Die Unordnung im Büro von Peter Weibel ist legendär. Doch nichts kann einen vorbereiten auf die sich durch mehrere Räume ziehenden Landschaft aus Bücher- und Zeitungsstapeln, Briefen, E-Mail-Ausdrucken, überquellenden Buchregalen, vollgestopften Tüten und Kisten im dritten Stock des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM). Weibel bewegt sich routiniert durch das tonnenschwere Gesamtkunstwerk, dessen Errichtung über 20 Jahre dauerte. Der ZKM-Direktor spricht von einer scheinbaren Unordnung. Wie sollte es auch anders sein? In seiner Riesenablage findet sich der Künstler, Ausstellungskurator, Kunst- und Medientheoretiker sehr gut zurecht.

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