Roman von Nicola Lagioia:Wo alles erlaubt ist

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Aggressive Möwenschwärme, überquellende Mülleimer: Etwas schien verkehrt zu laufen in Rom, für das das Verbrechen nur ein Symptom war. (Foto: STEPHANIE GENGOTTI/NYT/Redux/laif)

Nicola Lagioia erzählt in seinem Bestseller "Die Stadt der Lebenden" von einem wahren Verbrechen. Jetzt diskutiert Italien: Was macht zwei Bürgersöhnchen zu haltlosen Sadisten? Und was hat das mit uns zu tun?

Von Maike Albath

Alles fault, verrottet, verwest. Essensreste auf den Straßen, überquellende Müllcontainer, schmierige Regenpfützen, Fahrräder im Tiber, ein Rattenkadaver in der Zimmerdecke des Kartenhäuschens vom Kolosseum. Ein Gärungsprozess ist im Gange, ganz Rom ist davon erfasst. Und dann kommt es in der Nacht zum 4. März 2016 in einem Hochhaus im Viertel Collatino an der östlichen Peripherie der Stadt zu einem grausamen Verbrechen.

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