Gemalt hat ihr Vater immer. Gemalt, wenn er nicht aussprechen konnte, was ihn umtrieb. Gemalt, wenn er nicht sprechen wollte. Sein Malen war ein intimer Moment, den er mit niemandem geteilt hat. Seine Bilder - große, bunte Fantasielandschaften - bildeten den Hintergrund für Uisenma Borchus Kindheit. Die Tapeten, zwischen denen sie ihre Erinnerungen bewahrt. Und jetzt, weil ihr Vater noch immer nicht so gern spricht, soll er eben auf der Bühne malen.
"Nachts, als die Sonne für mich schien":Das Gute sehen
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Eigentlich ist Uisenma Borchu Filmregisseurin. Dann rief Matthias Lilienthal an. Jetzt erzählt sie in "Nachts, als die Sonne für mich schien" die Geschichte ihrer mongolischen Familie
Von Christiane Lutz
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