Hannover:Senioren lernen Klavier für die Hirnforschung

Hannover (dpa) - Die Auswirkungen des Musizierens auf das Denkvermögen und die Lebensqualität von alten Menschen soll erstmals mit modernsten Methoden untersucht werden. Für die Studie unter Leitung des Neurologen und Musikwissenschaftlers Eckart Altenmüller bekommen rund 60 Senioren in Hannover entweder ein Jahr lang Klavierunterricht oder eine theoretische Ausbildung zur Musikgeschichte. Die Teilnehmer im Alter von 64 bis 76 Jahren machen in dem Zeitraum drei Mal umfangreiche Tests auf verschiedene Fähigkeiten. Darüber hinaus werden mögliche Veränderungen ihrer Hirnstruktur mit bildgebenden Verfahren wie MRT untersucht. Weitere 40 Studienteilnehmer werden in Genf in der Schweiz unterrichtet. "Wir wissen, dass sich die Nervenzellen im Gehirn auch im Alter weiter anpassen können", sagte Projektleiter Altenmüller der Deutschen Presse-Agentur. "Vom aktiven Klavierspiel erwarten wir vor allem eine verbesserte Vernetzung der Hirnregionen, die für Bewegen und Wahrnehmen zuständig sind." Getestet werden soll, ob die Studienteilnehmer durch den Klavierunterricht ihre Reaktionsfähigkeit und ihr Arbeitsgedächtnis verbessern. Zudem wird untersucht, ob sich die Stimmung mit dem Musizieren verbessert. Die Probanden sollten in ihrer Kindheit nicht länger als sechs Monate ein Instrument gelernt haben und müssen möglichst gesund sein.

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Hannover (dpa) - Die Auswirkungen des Musizierens auf das Denkvermögen und die Lebensqualität von alten Menschen soll erstmals mit modernsten Methoden untersucht werden. Für die Studie unter Leitung des Neurologen und Musikwissenschaftlers Eckart Altenmüller bekommen rund 60 Senioren in Hannover entweder ein Jahr lang Klavierunterricht oder eine theoretische Ausbildung zur Musikgeschichte. Die Teilnehmer im Alter von 64 bis 76 Jahren machen in dem Zeitraum drei Mal umfangreiche Tests auf verschiedene Fähigkeiten. Darüber hinaus werden mögliche Veränderungen ihrer Hirnstruktur mit bildgebenden Verfahren wie MRT untersucht. Weitere 40 Studienteilnehmer werden in Genf in der Schweiz unterrichtet. „Wir wissen, dass sich die Nervenzellen im Gehirn auch im Alter weiter anpassen können“, sagte Projektleiter Altenmüller der Deutschen Presse-Agentur. „Vom aktiven Klavierspiel erwarten wir vor allem eine verbesserte Vernetzung der Hirnregionen, die für Bewegen und Wahrnehmen zuständig sind.“ Getestet werden soll, ob die Studienteilnehmer durch den Klavierunterricht ihre Reaktionsfähigkeit und ihr Arbeitsgedächtnis verbessern. Zudem wird untersucht, ob sich die Stimmung mit dem Musizieren verbessert. Die Probanden sollten in ihrer Kindheit nicht länger als sechs Monate ein Instrument gelernt haben und müssen möglichst gesund sein.

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