Berlin:Festival MaerzMusik spürt dem Takt der Zeit nach

Berlin (dpa/bb) - Minimal-Sound und Langzeit-Konzerte - das Festival MaerzMusik spürt in diesem Jahr dem Takt der Zeit nach. Angesichts zunehmender Beschleunigung wolle das Berliner Festival (16. bis 25. März) Formate präsentieren, die sich mit unterschiedlichen Zeitempfindungen beschäftigen, teilten die Berliner Festspiele am Mittwoch mit. Dazu gehört ein 30 Stunden langes Konzert im Kraftwerk Berlin, wo mit "The Long Now" Klänge von der Renaissance bis zur elektronischen Musik geboten werden.

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Berlin (dpa/bb) - Minimal-Sound und Langzeit-Konzerte - das Festival MaerzMusik spürt in diesem Jahr dem Takt der Zeit nach. Angesichts zunehmender Beschleunigung wolle das Berliner Festival (16. bis 25. März) Formate präsentieren, die sich mit unterschiedlichen Zeitempfindungen beschäftigen, teilten die Berliner Festspiele am Mittwoch mit. Dazu gehört ein 30 Stunden langes Konzert im Kraftwerk Berlin, wo mit „The Long Now“ Klänge von der Renaissance bis zur elektronischen Musik geboten werden.

Eröffnet wird das Festival mit Werken des afroamerikanischen Minimal-Komponisten Julius Eastman (1940-1990), die von Besetzungen für Solostimme über 10 Violoncelli und 16 E-Gitarren bis hin zum Ensemble reichen. Zu den Festivalgästen zählt die in Japan lebende amerikanische DJ Terre Thaemlitz sowie die Klangkünstlerin Ashley Fure, die mit an Stethoskope erinnernde elektronische Wandler den Klang von Streichinstrumenten verstärkt und akustisch verfremdet.

Die TV-Installation „November 22 1963“ des amerikanischen Videokünstlers Oswald Store (1945-73) mache die Berichterstattung rund um die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedys hautnah erfahrbar, teilte MaerzMusik weiter mit.

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