Berlin:Militärhistorisches Museum in Gatow wird neu konzipiert

Berlin (dpa/bb) - Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr am Flugplatz Berlin-Gatow hat mit einer umfangreichen Neukonzipierung begonnen. Der Umbau und die Sanierung der einzelnen Gebäude werde 10 bis 15, vielleicht sogar 20 Jahre dauern, sagte der Kurator Stefan Kontra der Deutschen Presse-Agentur. Ziel ist es, die Geschichte des Luftkriegs zeitgemäßer zu erzählen und mehr Raum für Ausstellungen zu schaffen. Das Museum öffnet währenddessen weiter für Besucher.

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Berlin (dpa/bb) - Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr am Flugplatz Berlin-Gatow hat mit einer umfangreichen Neukonzipierung begonnen. Der Umbau und die Sanierung der einzelnen Gebäude werde 10 bis 15, vielleicht sogar 20 Jahre dauern, sagte der Kurator Stefan Kontra der Deutschen Presse-Agentur. Ziel ist es, die Geschichte des Luftkriegs zeitgemäßer zu erzählen und mehr Raum für Ausstellungen zu schaffen. Das Museum öffnet währenddessen weiter für Besucher.

Das damalige Luftwaffenmuseum war 1994 auf den Weltkriegs-Flugplatz gezogen und verfügt mittlerweile über rund 130 Flugzeuge und mehr als 600 000 weitere Exponate. Im Zuge der Sanierungsarbeiten soll im Hangar 4 ein zentrales Museumsgebäude mit Eingangsbereich, Cafeteria und Kinosaal entstehen.

Von den neun Hangars des rund eine Million Quadratmeter großen Flugplatzes sind vier für Ausstellungen eingeplant. Vor kurzem begann die Renovierung des Hangars 3, in dem Ende März 2018 eine Übergangsausstellung zur Geschichte des Luftkriegs eröffnet werden soll. Das war ursprünglich für Juni 2017 geplant, unerwartete Probleme mit dem Boden verzögerten die Arbeiten jedoch.

Die Einrichtung in Gatow ist seit 2010 eine Außenstelle des Museums der Bundeswehr in Dresden. Mit Eröffnung des Hangars 3 solle auch das alte Niveau von rund 70 000 Besuchern pro Jahr wieder erreicht werden, sagte Kontra.

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