Eröffnung Volkstheater München:Pink ist die Hoffnung

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In München wurde das neue Volkstheater eröffnet: Die Architektur ist grandios, die beiden Eröffnungsstücke sind gelungen - nur das Hören fällt etwas schwer.

Von Christine Dössel

Dass München ein neues Theater hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Um überregional gleich noch ein bisschen mehr Neid zu triggern: Es ist architektonisch ein Darling, technisch auf dem ausgefeiltesten Stand und in seinem Da- und Sosein einfach wunderschön. Damit ist nicht die auch sehr schöne Isarphilharmonie gemeint, also das in der vergangenen Woche eröffnete Interimsquartier der Münchner Philharmoniker für die Zeit der Sanierung des Gasteigs. Gemeint ist der famose Neubau des Münchner Volkstheaters im Schlachthofviertel, ein Gebäude, das im modernsten, einladendsten Sinn urban ist und in dem - fast - all das umgesetzt wurde, was der Intendant Christian Stückl und sein technischer Leiter Carsten Lück aus langjähriger Erfahrung eingespeist und sich erbeten hatten. Ein Wünsch-dir-was-Theater für 131 Millionen Euro, in diesem Feuilleton bereits als "Wunder" gefeiert. Am Wochenende wurde es mit zwei Premieren eröffnet: Christopher Marlowes "Edward II." in der Regie des Hausherrn, gefolgt von einem Recherchestück zum Thema Schlachthof, Fleischkonsum und Tierwohl von Jessica Glause.

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