Louis-Ferdinand Célines Roman "Krieg":Die Sprache des Traumas

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Legendärer Schriftsteller und übler Antisemit: Louis-Ferdinand Céline im Jahr 1932. (Foto: mauritius images / Alamy / ZipLexing)

Louis-Ferdinand Célines wiederentdecktes, meisterhaftes Romanfragment "Krieg" und die Frage nach der Beziehung zwischen Autor und literarischem Werk.

Von Andreas Bernard

Die Überwindung von Kriegstraumata ist in dieser Woche ein bestimmendes Thema in der deutschen Öffentlichkeit. Gerade finden in Düsseldorf die "Invictus Games" statt ("Spiele der Unbesiegten"), eine Art militärischer Paralympics, die Prinz Harry 2014 initiiert hat und seither als Schirmherr begleitet; am vergangenen Samstag hat er für die Veranstaltung in einem vielbeachteten Gespräch mit traumatisierten Veteranen im "Aktuellen Sportstudio" geworben. Der Krieg in der Ukraine verlagert diese Fragen seit eineinhalb Jahren wieder mitten nach Europa.

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