Frankfurt am Main:Ermittlungen nach Zwischenfällen auf Buchmesse dauern an

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Auch nach dem Ende der Frankfurter Buchmesse dauern die Ermittlungen der Polizei zu Störungen und Zwischenfällen zwischen Anhängern der sogenannten neuen Rechten und linksgerichteten Demonstranten an. Es sei "eine Vielzahl an Anzeigen" eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Dabei gehe es vor allem um Beleidigung und Körperverletzung.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Auch nach dem Ende der Frankfurter Buchmesse dauern die Ermittlungen der Polizei zu Störungen und Zwischenfällen zwischen Anhängern der sogenannten neuen Rechten und linksgerichteten Demonstranten an. Es sei „eine Vielzahl an Anzeigen“ eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Dabei gehe es vor allem um Beleidigung und Körperverletzung.

Die Ermittler werteten derzeit eine Reihe von Videoaufzeichnungen aus, um mögliche Straftaten und die dafür Verantwortlichen zu identifizieren. Wann das abgeschlossen sei, lasse sich wegen der Materialmenge noch nicht sagen, so die Sprecherin. Auch könne noch nicht gesagt werden, wer die Auseinandersetzungen ausgelöst hatte.

Mit dem Antaios-Verlag war auf der Buchmesse ein umstrittener rechtsgerichteter Verlag vertreten. Die Buchmesse-Organisatoren wurden deswegen kritisiert, betonten aber, der Anspruch auf Meinungsfreiheit gelte für alle. Von den Inhalten der Antaios-Veröffentlichungen distanzierten sich dagegen unter anderem Vertreter des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit einer Demonstration zu Messebeginn. Am Samstagabend war es zu Tumulten zwischen Anhängern und Gegnern der „neuen Rechten“ gekommen.

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