Ein Bild zu interpretieren, ist eine Liebeserklärung - und wie beim Verliebtsein, so siegen auch hier manchmal im ersten Moment die Projektionen über den Realitätssinn. So gesehen wird Leonardo da Vincis "Mona Lisa", gerade weil sie so fantastisch ist, immer neue Erklärungen hervorbringen. Eine eigene Gruppe unter den Interpreten des zu Recht berühmtesten Renaissancegemäldes bilden die Brückenfinder. Sie meinen, die Brücke, die im rechten Hintergrund des Kunstwerks zu sehen ist, identifiziert zu haben in diesem oder jenem Flecken Mittelitaliens.
Da Vincis "Mona Lisa":Eine Erklärung, die nichts erklärt
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Ist das Rätsel nun gelöst, welche Brücke im Hintergrund der "Mona Lisa" zu sehen ist? Ein Historiker behauptet das. Aber selbst wenn es stimmte: Erklären würde das gar nichts. Denn Leonardos Landschaft erzählt eine andere Geschichte.
Von Kia Vahland
500. Todestag:Leonardo da Vinci bleibt unsterblich
Ein Künstler, der die Natur achtete und alles über das Leben wissen wollte: Warum Leonardo da Vinci auch 500 Jahre nach seinem Tod noch erstaunlich modern wirkt.
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