Leo Kirchs Erbe:Mein Schatz

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Lange gab es fast keine Fotos von ihm, was das Geraune nur größer machte: Leo Kirch 1976 in seinem Büro, vor zehn Jahren ist er gestorben. (Foto: Heinz Gebhardt/imago images)

Er war stur, visionär, erfolgreich - und ging doch spektakulär unter. Er sammelte Kunst, die in Lagern aufbewahrt wird - Monet, Nolde, Modigliani. Leo Kirch und die Frage, warum seine wertvollen Sammlungen nicht gezeigt werden.

Von Nina Bovensiepen

Da ist er, der Narr, Raum 6, Albertina in Wien. Öl auf Karton, sehr bunt, umtanzt von fünf Bällen. 1927 hat Paul Klee ihn gemalt, jetzt hängt er hier in der Ausstellung "Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner". Früher hing er in einer Wohnung in München-Bogenhausen, in der Bibliothek des Medienunternehmers Leo Kirch. Und ja, der hatte auch oft viele Bälle in der Luft.

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