"Phoenix" von Lakecia Benjamin:Black Power

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Lakecia Benjamin (Foto: Whirlwind/Indigo)

Auf ihrem neuen Album feiert die Saxofonistin Lakecia Benjamin die Aufbruchsstimmung nach der Pandemie. Und das Erbe der Bürgerrechtsrevolution.

Von Andrian Kreye

Bevor Lakecia Benjamin zu Beginn ihres Albums "Phoenix" (Whirlwind) im Neunminüter "Amerikkan Skin" klarstellt, dass sie am Altsaxofon nicht nur eine Virtuosin, sondern eine Stimme mit Gewicht ist, bleibt das Stück erst einmal eine Zumutung. Es beginnt mit der Sirene eines amerikanischen Streifenwagens, mit Schüssen und mit der immer noch revolutionären Black-Power-Legende Angela Davis, die eine Brandrede rezitiert, die mit den Worten beginnt: "Die revolutionäre Hoffnung liegt gerade bei den Frauen, die von der Geschichte im Stich gelassen wurden."

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