Kunsthaus Zürich:Es geht nur mit Getöse

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Mehr als 600 Werke besaß der Waffenhändler Bührle, auch der liegende Akt von Amedeo Modigliani (Nu couché, 1916) gehört dazu. Viele der Bilder hatten zuvor jüdischen Sammlern gehört. (Foto: Kunsthaus Zürich/Collection Emil Bührle)

Ärger auch im zweiten Anlauf: Bei der Ausstellung der Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich steht zwar der Waffenhändler und Kunstsammler im Fokus, aber nicht die Verfolgten der NS-Zeit.

Von Isabel Pfaff

Eigentlich erzählt dieser Donnerstag schon fast die ganze Geschichte. Am Morgen hat das Zürcher Kunsthaus in seinen cremefarbenen Neubau am Heimplatz geladen. Es will die neue Ausstellung der Sammlung Bührle vorstellen, jener rund 200 Werke, die das Museum 2021 als Dauerleihgabe von der Stiftung Emil G. Bührle übernommen hat. Vor allem aber will das Kunsthaus zeigen, dass hier nichts mehr so ist wie noch 2021.

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