Rostock:„Das älteste Gold der Welt“: Ausstellung in Rostock

Rostock (dpa/mv) - Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt bis Ende April goldene Grabbeigaben aus dem bulgarischen Varna. Sie stammen aus dem 5. Jahrtausend vor Christus und gehören somit zu den ältesten bekannten Schmuckstücken der Welt, wie das Museum am Donnerstag berichtete. Bei einer archäologischen Grabung in den 1970er Jahren am Schwarzen Meer waren mehr als 3000 Goldobjekte und andere Grabbeigaben entdeckt worden. Die Stücke sind nach Angaben des Museums erstmals in Deutschland zu sehen.

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Rostock (dpa/mv) - Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt bis Ende April goldene Grabbeigaben aus dem bulgarischen Varna. Sie stammen aus dem 5. Jahrtausend vor Christus und gehören somit zu den ältesten bekannten Schmuckstücken der Welt, wie das Museum am Donnerstag berichtete. Bei einer archäologischen Grabung in den 1970er Jahren am Schwarzen Meer waren mehr als 3000 Goldobjekte und andere Grabbeigaben entdeckt worden. Die Stücke sind nach Angaben des Museums erstmals in Deutschland zu sehen.

Wie Museumschef Steffen Stuth sagte, gab es schon vor mehr als 6500 Jahren an der Westküste des Schwarzen Meeres eine alte Kultur. Ein Volk von Bauern entdeckte die Bearbeitung von Kupfer und Gold. Zunächst war es Kupfer, mit dem sie die Körper ihrer verstorbenen Häuptlinge, Stammesältesten und Priester zu bedeckten.

Später gaben sie den Toten Gold mit. Die Ausstellung „Das älteste Gold der Welt“ zeige eine Auswahl aus den Grabfunden aus Gold, Kupfer und Ton und führe damit in die Welt einer der ältesten Kulturen der Welt und an den Beginn der Zivilisation.

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