Rostock:Hochschule erinnert an verfolgte und ermordete Musiker

Rostock (dpa/mv) - Mit einem Festtag wird in Rostock heute an die während der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Musiker erinnert. Veranstalter ist das Zentrum für Verfemte Musik an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock, das in diesen Tagen sein zehnjähriges Bestehen feiert. Wie der Leiter des Zentrums, Volker Ahmels, sagte, wurde die Musik in der NS-Zeit zu einem politischen Instrument und sollte die von Deutschland beanspruchte Vormachtstellung in der Welt kulturell legitimieren. Viele Künstler, vor allem aber Juden galten als "zersetzend" und "unerwünscht". "Einigen gelang die Flucht aus Deutschland, andere kamen in Konzentrationslager, viele von ihnen überlebten den Holocaust nicht."

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Rostock (dpa/mv) - Mit einem Festtag wird in Rostock heute an die während der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Musiker erinnert. Veranstalter ist das Zentrum für Verfemte Musik an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock, das in diesen Tagen sein zehnjähriges Bestehen feiert. Wie der Leiter des Zentrums, Volker Ahmels, sagte, wurde die Musik in der NS-Zeit zu einem politischen Instrument und sollte die von Deutschland beanspruchte Vormachtstellung in der Welt kulturell legitimieren. Viele Künstler, vor allem aber Juden galten als „zersetzend“ und „unerwünscht“. „Einigen gelang die Flucht aus Deutschland, andere kamen in Konzentrationslager, viele von ihnen überlebten den Holocaust nicht.“

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