Nürnberg:Menschenrechtsfilmfestival zu Nationalismus und Homophobie

Rechtsruck, Nationalismus und sexuelle Diskriminierung sind die Schwerpunkte des diesjährigen Internationalen Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte. Vom...

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Nürnberg (dpa/lby) - Rechtsruck, Nationalismus und sexuelle Diskriminierung sind die Schwerpunkte des diesjährigen Internationalen Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte. Vom 2. bis zum 9. Oktober werden 65 Filme aus 43 Ländern an verschiedenen Spielorten der Stadt gezeigt. Die Veranstalter erwarten rund 10 000 Besucher, wie ein Festivalsprecher am Freitag in Nürnberg sagte.

Eine Sonderschau mit dem Titel „Open Eyes - Menschenrechtsfilme für die Schule“ richtet sich an Schüler, die im Anschluss an die Filmvorführungen mit Regisseuren und Lehrern über die Themen diskutieren können. Zahlreiche Filme aus Kroatien, Thailand, Indien, Deutschland und Brasilien widmeten sich dem vielerorts erstarkenden Nationalismus, sagte der Sprecher weiter.

In einem Audio-Projekt erzählen geflüchtete Menschen mit homosexueller oder dritter Geschlechtsidentität ihre Geschichte. Die bilderlosen Beiträge sind dabei auch in dem Nürnberger Lokalradio „Z“ live zu hören. Weiterer Höhepunkt sei eine Lesung samt Diskussion mit der österreichischen Autorin Marlene Streeruwitz. Das seit 1999 stattfindende Festival finanziert sich aus Eintrittsgeldern, Förder- und Sponsorengeldern.

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