Künstliche Intelligenz:Schmunzelonkel oder Gouvernante

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Auch die vier Apostel von Dürer können als KI-Chatbots dienen. (Foto: Imago, Bearbeitung: Esther Driehaus)

Wer sich in Zukunft einen KI-Assistenten zulegt, wird sich auch für einen mentalen Lifestyle entscheiden. Das zeigt Elon Musks Chatbot Grok jetzt erstmals.

Von Andrian Kreye

Im November 2023 veröffentlichte Elon Musk seinen KI-Chatbot Grok. Der war ein Meilenstein der KI-Geschichte. Zunächst war er zwar erst mal eine Blutgrätsche gegen das Chat-GPT-Unternehmen Open AI. Zum einen, weil Musk dem Unternehmen die Rolle als Held des KI-Booms nicht gönnt. Zum anderen, weil er sie in "Wokeistan" ansiedelte, wie er jenen Teil des digitalen Raumes nennt, wo in seinem Weltbild Leute mit humorlosem Gerechtigkeitsfimmel hausen, die Chatbots mit Zensurmaßnahmen kastrieren. Grok ist dagegen ähnlich wie sein Schöpfer die Sorte Schmunzelonkel, die Zoten und Furzwitze für Sozialkritik und Freigeistigkeit halten. Man kennt das inzwischen.

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