Berliner Theatertreffen:Nimm das, Netflix!

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Antú Romero Nunes' "Sommernachtstraum": Gut gelaunt - und laut Programmheft politisch hochaktuell, was man auf der Bühne zum Glück nicht bemerkt. (Foto: Ingo Hoehn)

Große Geschichten, kraftvolle Schauspiel-Kunst: Das Berliner Theatertreffen zeigt, wie die Bühnen um die Rückkehr des Publikums kämpfen - und sich überraschend gut schlagen.

Von Peter Laudenbach

Das Zweitschönste am Berliner Theatertreffen sind traditionell die Nörgler-, Auskenner- und Wichtigtuer-Fragezeichen: Spinnt die Auswahljury? Wo bleibt die Provinz? Weshalb ist das alles so irre provinziell? Ist das jetzt zu viel oder zu wenig Dekonstruktion? War früher wirklich alles besser? Und natürlich stimmt immer alles und das Gegenteil. Je mehr Debatte, desto mehr Theatertreffen! Schließlich geht es mit jeder Festival-Ausgabe um die Diagnose des aktuellen Zustands des deutschsprachigen Gegenwartstheaters und seiner ästhetischen, zeitdiagnostischen und gerne auch popkulturellen Möglichkeiten, mindestens.

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