Karen Duve im Interview:"Dummheit und Macht liegen oft sehr eng zusammen"

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Karen Duve, 1961 in Hamburg geboren, lebt in der Märkischen Schweiz. Sie hat zahlreiche erfolgreiche Romane und Streitschriften veröffentlicht. (Foto: Kerstin Ahlrichs)

Die Schriftstellerin Karen Duve spricht über die Angewohnheit der Menschen, unbequeme Wahrheiten zu verdrängen und erläutert, warum nicht die Guten, sondern die Unsozialsten oft das Sagen haben.

Interview von Antje Weber

Was bringt die Zukunft? Die Schriftstellerin Karen Duve beschrieb 2016 in ihrem Science-Fiction-Roman "Macht" eine Gesellschaft im Jahr 2031 kurz vor einer kaum mehr zu verhindernden Klimakatastrophe. Der Münchner Schriftsteller Carl Amery (1922-2005) wiederum entwarf vor mehr als vierzig Jahren im Sci-Fi-Roman "Der Untergang der Stadt Passau" eine disparate Welt im Jahr 2013 nach der Apokalypse. Nicht nur deshalb erscheint es sehr passend, dass der Verband deutscher Schriftsteller in Bayern in diesem Jahr den Carl-Amery-Preis an Karen Duve verleiht. Beide sind auch ähnlich kämpferisch und vielseitig - ein Gespräch über Engagement und Schreiben.

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