Kultur:Harry Potter und die Genderpolitik

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J.K. Rowling, inzwischen 57, inzwischen bei vielen unbeliebt. (Foto: Debra Hurford Brown)

Wohl keine Kinderbuchreihe wird bis heute so geliebt. Der Frau, die sie geschrieben hat, ergeht es ganz anders. Nun gibt es Pläne für eine Streaming-Serie, und manche stellen die Frage, ob J.K. Rowling inzwischen schlecht für ihr eigenes Geschäft ist.

Von Alexander Menden

Man kann den Zeitpunkt, zu dem Joanne Rowling, besser bekannt als J.K. Rowling, endgültig zu einer politisch umstrittenen Figur wurde, ziemlich genau benennen: Am 19. Dezember 2019 formulierte die "Harry Potter"-Autorin in einem Tweet ihre Unterstützung für die Britin Maya Forstater, die von einem Thinktank wegen vermeintlich transphober Äußerungen entlassen worden war. Jeder solle leben, wie er oder sie wolle, "aber Frauen aus ihrem Job zwingen, weil sie behaupten, Geschlechter seien eine Realität?", fragte Rowling. Die Kategorisierung von Frauen als "Menschen, die menstruieren" lehnte sie ebenfalls ausdrücklich ab.

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