Giugiaro, Gandini, Fioravanti: Mit diesen Namen hatte ein heranwachsender Mensch in den Siebzigern und Achtzigern im Prinzip fast schon alle Trümpfe in der Hand, die das Autokarten-Quartett hergab. Er wusste nur möglicherweise nichts davon, weil die Namen der Autos, die diese Männer entworfen hatten, noch viel klangvoller waren. Sie lauteten De Lorean DMC-12, Lamborghini Miura oder Ferrari 308. Dass letzterer Tom Selleck in "Magnum" als Dienstwagen diente, während der De Lorean in "Zurück in die Zukunft" sogar das Raum-Zeit-Kontinuum überwinden konnte, machte diese Wagen nur noch fantastischer. Wo die Arbeiten dieser drei zusammenkamen, fehlte eigentlich nur ein Wagen aus der Feder von Pininfarina oder Bertone, den Altmeistern, um das Quartett vollzumachen; die waren dann im Zweifel sehr schön, was man von den anderen nicht immer sagen konnte, denn hier lautete das richtigere Wort: aufregend.
Italienisches Autodesign:Raffael mit Reifen
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Giugiaro, Gandini, Fioravanti - klangvoller als ihre Namen waren nur die Namen der Autos, die diese Künstler entwarfen: Lamborghini Miura oder Ferrari Dino. Nun feiern Italiens größte Autodesigner ihren achtzigsten Geburtstag.
Von Peter Richter
Autodesign:Fahrbare Dauerlutscher
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