Der ehemalige Intendant und künstlerische Leiter des ruhmreichen Teatro San Carlo in Neapel ist zurück im Amt. Lissner gewinnt seine Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht der Stadt. Der Versuch der Regierung von Giorgia Meloni, den Franzosen vor Ablauf seines Vertrages im Jahr 2025 aus dem Amt zu drängen, sei unrechtmäßig, urteilte Arbeitsrichterin Clara Ruggiero. Sie ordnete nach Auskunft seiner Verteidiger am Dienstagnachmittag die sofortige Wiedereinsetzung von Lissner an der Spitze des Opernhauses an. Das ist nicht nur ein Rückschlag für die Ministerpräsidentin, sondern auch insofern pikant, als Lissners offiziell benannter Nachfolger Carlo Fuortes seit Anfang des Monats bereits im Haus ist. Wie die Verwicklungen aufzulösen sind, muss in den nächsten Tagen geklärt werden.
Italien:Opernchef klagt sich zurück auf den Chefposten
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Niederlage für Regierung Meloni: Arbeitsrichterin in Neapel setzt Stéphane Lissner wieder am Teatro San Carlo ein.
Von Marc Beise, Rom
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