"Illegale Helfer" am Schauspielhaus Salzburg:Kein Schiff wird kommen

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Maxi Obexer hat Interviews mit Flüchtligen und Schleusern zu einem Doku-Drama verdichtet. Nun wurde "Illegale Helfer" in Salzburg uraufgeführt.

Von Egbert Tholl

Maxi Obexer, geboren in Südtirol und dort genauso wie inzwischen auch in Berlin zu Hause, schreibt Stücke, Essays, Hörspiele und Romane und hasst das Unverbindliche. Schreibt sie fürs Theater eine Liebesgeschichte, dann eine schmerzvolle über ein lesbisches Paar. Schreibt sie Essays, dann welche zu tagesaktuellen politischen Vorgängen. Schreibt sie einen Roman, wie vor fünf Jahren "Wenn gefährliche Hunde lachen", dann handelt der von einer jungen Nigerianerin, die sich in Europa ein besseres Leben erhofft. Obexer ist fleißig, akribisch, auf stille Art sehr genau. Sie recherchiert. Für ihr neues Stück, "Illegale Helfer", das gerade am Schauspielhaus Salzburg seine Uraufführung erlebte, trug sie drei Jahre lang Material zusammen. Aber eigentlich begann die Arbeit daran bereits vor mehr als zwölf Jahren.

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