"Hiob" in Wien:Trauer muss der Jude tragen

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„Wir haben nicht genug geliebt“, befindet der fromme Jude Mendel Singer nach vielen Schicksalsschlägen. In Wien spielt ihn Peter Simonischek. (Foto: Reinhard Werner/Burgtheater)

Christian Stückl inszeniert Joseph Roths Roman "Hiob" am Wiener Burgtheater mit Peter Simonischek in der Titelrolle.

Von Christine Dössel

Amerika heißt das Versprechen. Es leuchtet als Schriftzug in großen Lettern am Bühnenhorizont des Wiener Burgtheaters, englisch geschrieben: "America". Davor eine sanft gewellte Hügellandschaft, die je nach Beleuchtung ödes Ackerland im ostjüdischen Schtetl oder das unruhige Dasein im Treibsand der Neuen Welt symbolisiert, vor allem aber: Wüste.

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